Herzensangelegenheit
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Tipps für Quarantäne: Mental gegen das Coronavirus

Schulschließungen, Ausfälle von Sportveranstaltungen, Kursen, Konzerten, Reiseverbote, Kontaktverbot: Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten, muss momentan ganz Deutschland zusammenarbeiten und das öffentliche Leben so weit wie möglich zurückfahren. 

Doch weniger als 2 Wochen nach Beginn der Maßnahmen merken viele, welche mentalen Belastungen diese Eingriffe in unseren Alltag mit sich bringen. Kinderbetreuung, Arbeitszeit im Homeoffice, Haushalt und Freizeit lassen sich zuhause schwer voneinander trennen. 

Um die Belastung so niedrig wie möglich zu halten und Konflikten vorzubeugen, möchten wir Ihnen folgende Mittel zur Stressvermeidung mit auf den Weg geben.  

Tipps zur Stressvermeidung

  1. Erstellen Sie eine Tagesstruktur. Da Sie einen größeren Teil Ihrer Zeit als sonst zuhause verbringen, ist es wichtig, Arbeitszeit, Freizeit, Familienzeit und Essenszeit klar voneinander zu trennen. 

  2. Begrenzen Sie Ihren Konsum von Nachrichten. Denn besonders im Internet kursieren viele Negativschlagzeilen und Falschmeldungen. Suchen Sie sich eine Handvoll Nachrichtenportale und Experten, denen Sie Vertrauen schenken und die ihre Meldungen sachlich vortragen. Empfehlenswert ist beispielsweise der NDR-Podcast mit Virologe Prof. Dr. Christian Drosten, in dem er montags-freitags über neue Entwicklungen spricht. 

  3. Nehmen Sie sich Zeit für Dinge, für die Sie sonst keine Zeit finden. Vielleicht finden Sie ein Tutorial Video auf YouTube, das Sie auf Ihrer verstaubten Gitarre ausprobieren können, ein Rezept in dem Kochbuch, das Sie schon seit Jahren nachkochen wollten. Oder Sie lesen endlich das Buch zu Ende, das seit 6 Monaten auf Ihrem Nachttisch liegt. 

  4. Halten Sie sich körperlich fit: Das Fitnessstudio hat geschlossen und der Pilates-Kurs fällt aus? Beispielsweise spricht einem Spaziergang in der Natur oder einer Radtour – auch zu zweit – nichts entgegen. Außerdem gibt es Zumbatänze, Yogaübungen und Bauch-Beine-Po-Workouts online zur freien Auswahl. 

  5. Wenden Sie sich bei medizinischen Fragen zur Coronainfektion direkt an einen Arzt oder das Gesundheitsamt, denn diese können Ihre Fragen am besten beantworten. 

  6. Fokussieren Sie sich auf die Zeit nach der Krise, um Ihre Motivation hochzuhalten. Freuen Sie sich auf Besuche von Freunden und Familie, das Training im Sportverein oder auf den nächsten Urlaub – zum Beispiel in einer Ferienwohnung in Cuxhaven. 

Über den Autor des Artikels

Nicole Tegtmeyer

Redaktionsteam

Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement