Land und Leute

Wolf S. Dietrich: Letzter Sommerabend am Meer

In zwei Tagen ist es endlich soweit: Das neue Buch vom beliebten Autor Wolf S. Dietrich kommt am 15. August in die Buchhandlungen. Das Cuxhaven Magazin konnte jetzt bereits einige Informationen für Sie entlocken. Auch hat uns interessiert, was Herr Dietrich mit Cuxhaven verbindet. Wir freuen uns sehr, dass sich Herr Dietrich Zeit für ein kurzes Interview mit uns genommen hat. 

Berger Touristik: Dürfen Sie uns ein wenig verraten, worauf sich Krimi-Fans bei Ihrem neuen Buch freuen dürfen?

Wolf S. Dietrich: Einige Leserinnen und Leser freuen sich vielleicht auf die Begegnung mit alten Bekannten. Die Kommissare Marie Janssen und Konrad Röverkamp ermitteln ja schon länger in Cuxhaven und umzu. Diesmal bekommen sie es mit einem tödlichen Sturz von Dach eines Hotels zu tun. Offenbar gibt es einen Zusammenhang zu einem Fall aus der Vergangenheit, bei dem eine Yacht verschwunden und ein junger Mann zu Tode gekommen ist. Ausgerechnet beim fröhlich-bunten Sommerabend am Meer stößt Julia Jacobs auf den Mann, der mit dem Verbrechen zu tun hat. Sie informiert dessen Vater, den Besitzer des Hotels Alte Liebe. Ein fataler Fehler, der sie in Gefahr bringt.

Berger Touristik: Was hat Sie zu diesem Krimi inspiriert?

Wolf S. Dietrich: Drei Dinge haben sich wunderbar zusammengefügt. Die Anregung eines Cuxhavener Lesers, dessen ehemalige Segelyacht in einen Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt geraten war, der unvergleichliche Sommerabend am Meer 2019 in der Grimmershörnbucht und ein Besuch auf Helgoland, das ich gern einmal in einen fiktiven Kriminalfall einbeziehen wollte. 

Berger Touristik: Wie kam es dazu, dass Sie die Reihe der „Cuxland Krimi“ gestartet haben?

Wolf S. Dietrich: Das Verbrechen lauert bekanntlich immer und überall. Nachdem das Cuxland für meine Frau und mich zur zweiten Heimat geworden war, lag der Gedanke nahe, einen Kriminalfall in dieser Region anzusiedeln. Also schlug ich meinem Verleger, mit dem ich schon mehrere Regionalkrimis veröffentlicht hatte, vor, die Region um Cuxhaven zum Schauplatz einer kriminellen Handlung zu machen. So entstand der "Wattläufer", dem in den darauffolgenden Jahren weitere Cuxland-Krimis folgten.

Berger Touristik: Ihre Krimis sind dafür bekannt, ein authentisches Gefühl der Region zu vermitteln. Wie häufig waren Sie bereits in Cuxhaven?

Wolf S. Dietrich: Die Anzahl der Aufenthalte kann ich inzwischen nicht mehr zählen. Mit Cuxhaven bin ich seit meiner Kindheit verbunden. Schon als Fünfjähriger bin ich mit meiner Großmutter nach Duhnen gefahren, um hier im Sand zu buddeln. ("Für Wölfchen gibt es nichts Besseres als Seeluft.") Vielleicht hat diese frühkindliche Prägung dazu beigetragen, die Liebe zur Nordsee und die Beziehung zur Region um Cuxhaven zu entwickeln. Mit meiner Frau, die meine Vorliebe teilt, habe ich seit den Siebzigerjahren die Herbstferien und manches Wochenende in Duhnen verbracht. Zur Jahrtausendwende ergab sich für uns die Gelegenheit, in Cappel-Neufeld eine kleine Ferienwohnung zu erwerben. Seitdem haben wir hier unsere zweite Heimat.

Berger Touristik: Was lieben Sie an Cuxhaven?

Wolf S. Dietrich: In erster Linie die maritime Umgebung mit dem weiten Horizont, in zweiter die freundlich-zurückhaltenden norddeutschen Menschen und schließlich die angenehme Atmosphäre einer übersichtlichen Kleinstadt.

 

Herzlichen Dank, Herr Dietrich, für Ihre Zeit. Wir sind bereits sehr gespannt, mehr über den Fall der Kommissare Janssen und Röverkamp im Letzter Sommerabend am Meer zu erfahren! 

Über den Autor des Artikels

Danielle Wien - Berger Touristik

Danielle Wien

Redaktionsleitung

Ich verreise selbst gerne viel, zuletzt ging es nach Neuseeland. Insider-Tipps sind dabei Gold wert. Als Cuxhavener Karla Kolumna bin ich für Sie als rasende Reporterin unterwegs.